Visuelles Branding

Unter visuellem Branding versteht man den sichtbaren Anteil der Markenidentität, also Logo und Co. Aber was ist denn eigentlich dieses Co. genau und wo fängt man da an?

Ein Logo ist das Herzstück des Corporate Designs, also des Markenauftritts. Es transportiert im Regelfall den Namen eines Unternehmens oder Produkts und soll nach Möglichkeit einzigartig sein, um sich gut von der Masse bestehender Logos abzuheben. Hinzu kommt, dass es dafür sorgen soll, dass Unternehmen oder Produkt möglichst leicht wiedererkennbar sind. Ein wahrer Alleskönner also, aber wie loslegen?

Typografie 101 oder die richtige Schrift finden

Typografie kann bereits sehr viel transportieren. Ob eine Marke sportlich, feminin oder aggressiv wirken soll, kann bereits mit der Wahl der Schrift zum Ausdruck gebracht werden. Um die richtige Auswahl zu treffen und unter den unzähligen Schriftarten die eine zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich inspirieren zu lassen. Zum einen gibt es Plattformen, auf denen man die Fonts auch direkt kaufen kann. Alternativ führt der Weg zu Pinterest oder Fonts in use.

Farben sprechen lassen

Auch die Farbwahl spielt eine große Rolle. Farben lösen Emotionen aus und unterstützen damit die Wirkung des Markennamens und der Typografie. In manchen Branchen haben sich auch feste Farbschemata festgesetzt, so nutzen z.B. viele Banken und Versicherer Blau als Hauptfarbe in ihren Corporate Designs, da die Farbe Sicherheit suggeriert.

Darf es noch was sein?

Ein Logo muss natürlich nicht nur aus Text bestehen und hat oftmals noch Begleitung in Form eines Zeichens (Wort-Bildmarke) und/ oder eines Claims. Die Bildmarke kann sich über die Zeit auch so etablieren, dass sie irgendwann auch ohne die Wortmarke erkannt wird. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Swoosh von Nike. Der Claim ist meist ein optionaler Bestandteil des Logos, der je nach Einsatzgebiet ergänzt oder weggelassen werden kann.

Stresstest

Hat man alle Komponenten zusammen und das Logo soweit aufgebaut, geht es daran auszuprobieren, ob es in allen benötigten Ausprägungen auch funktioniert. Entscheidend ist dabei auch, die Größen zu testen. Vom kleinsten bis zum größten Anwendungsfall. Oftmals sind Anpassungen nötig um das Logo in verschiedenen Darstellungsgrößen optimal anzuzeigen oder aussehen zu lassen.

Die Qual der Wahl: Papier

Sobald alles steht geht es um die Auswahl der Papiere für die Drucksachen. Im Regelfall werden zumindest Visitenkarten noch gedruckt, die klassische Geschäftsausstattung wird durch die weiter voranschreitende Digitalisierung im häufiger eingespart. Dennoch macht das passende Papier den Unterschied bei der visuellen Markenidentität und schafft darüber hinaus noch einen haptischen Eindruck.

Das i Tüpfelchen

Die Veredelung. Ob Prägungen, Lackierungen, Heißfolien oder Farbschnitte – mithilfe von Druckveredelungen kann aus jedem Druckprodukt ein ganz besonderes Erlebnis werden.

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